Geschichtliches
Die St. Kreuz Schützenbruderschaft Hürtgen e.V. wurde im Jahre 1871 gegründet.
Zurzeit gehören zur Bruderschaft ca. 160 Männer und Frauen als Mitglieder, davon ca. 30 Kinder und Jugendliche.
Kirchliches Engagement
Die Bruderschaft ist seit ihrer Gründung kirchlich mit der katholischen Pfarre Hl. Kreuz Hürtgen verbunden. Sie ist Mitglied des Bundes der Historischen Deutschen Schützen- bruderschaften e.V., zu dessen Grundsätzen und Ziele sie sich bekennt und diese vertritt.
Zu Fronleichnam begleiten wir das Allerheiligste durch unsere Straßen. Im Sinne unserer ökumenischen Ausrichtung finden Mitglieder aller christlichen Konfessionen hier Aufnahme.
Wir engagieren uns im kirchlichen Leben hier in Hürtgen
Sportliche Aktivitäten
Unsere Bruderschaft führt vielerlei Aktivitäten im Bereich des Luft-, Kleinkaliber- und Ordonanzgewehrschiessen durch. Hierzu stehen qualifizierte Ausbildungsleiter zur Verfügung.
Jugendbetreuung
Großen Wert legen wir auf eine sorgfältige Betreuung unserer Kinder und Jugendlichen. Sie werden von geschulten Gruppenleitern betreut.
Bei der Betreuung stehen unsere Fahrten, die Kinderbelustigung zum Schützenfest, und das alljährliche Martinsfest
im Vordergrund.
Soziale Aktivitäten
Seit über dreißig Jahren unterstützt unsere Bruderschaft div. Aktionen. Zu diesem Zweck veranstalten wir z.B. unser Sebastianusfest, dessen Erlös karitativen Projekten in der Region zu Gute kommt.
Geselligkeit
Auch die Geselligkeit kommt bei uns nicht zu kurz. Neben unserem großen Schützenfest am dritten Sonntag im September führen wir auch einen Krönungsball für unsere neuen Majestäten,
unseren Schießtag am ersten Sonntag im September und das Patronatsfest im Januar durch.
Historisches:
Das Schützenleben wurde immer wieder von harten Schicksalsschlägen durchzogen und in manchen Perioden
sogar ganz zum Stillstand gebracht.
Am 23. Februar 1903 brannte die Ortschaft Hürtgen bis auf wenige Häuser ab; Königssilber und Fahnen
blieben jedoch erhalten.
Zum Ende des ersten Weltkrieges gingen alle Schützenwerte - wie Fahnen und Königskette durch die
Besatzungsmacht verloren. Der schreckliche zweite Weltkrieg zerstörte Hürtgen erneut und nahm der
Bruderschaft wieder alles - vom Protokollbuch bis zum Königssilber. Nach 11-jähriger Zwangspause
wurde im September 1949 wieder Schützenfest gefeiert, allerdings ohne Fahne und ohne Königssilber.
Die Schützenbruderschaft steht heute durch erfolgreiche Jugendarbeit auf sicheren Füßen und ist ein
tragendes Element im gesellschaftlichen Leben des Ortes; sie leistet ihren engagierten Beitrag in
übergeordneten Verbänden und ist dort ein gern gesehener Gast.